Bericht zur Grossratssitzung vom  18.04.2018

Kan­tons­rat Hans­jörg Hal­ler berich­tet aus dem Gros­sen Rat.

Im Rat waren 121 Kan­tons­räte anwe­send.

Fol­gende Trak­tan­den wur­den behan­delt
 

1. Ein­bür­ge­run­gen

Die ers­ten bei­den Bür­ger­rechts­ge­su­che von Schwei­zern wur­den mit 120 : 0 erteilt. Bei den Bür­ger­rechts­ge­su­chen von aus­län­di­schen Mit­be­woh­nern ergab sich das Bild wie immer: 98 erteil­ten das Bür­ger­recht, 23 ent­hiel­ten sich der Stimme oder war nicht im Saal. Ich muss wohl nicht näher erläu­tern, wer auch lang­jäh­rige Aus­län­der nicht als Schwei­zer will­kom­men heis­sen möchte.

2. Inter­pel­la­tion „Finan­zi­elle Aus­wir­kun­gen der ver­schärf­ten Pra­xis der IV“

Der Grund­satz, Ein­glie­de­rung vor Rente macht Sinn, da sind sich alle einig, so auch Turi Schal­len­berg. Er betont, dass die IV-Renten in Frau­en­feld rück­läu­fig sind und dass die Stadt rund 1,3 Mio Fran­ken weni­ger Rück­zah­lun­gen von der IV erhält, was zu den ent­spre­chen­den Mehr­aus­ga­ben bei der Für­sorge führt.
Anders Stock­holm als ehe­ma­li­ger Lei­ter der IV TG betont, dass vor 20 Jah­ren viele in die IV abge­scho­ben wur­den, was heute nicht mehr mög­lich ist. Auch sei Der Erfolg der Inte­gra­tion sehr unter­schied­lich und hänge stark vom Arbeits­markt ab.
Neue Lösungs­an­sätze ware nicht zu hören.

3. Motion „Abstand­vor­schrif­ten für Wind­kraft­an­la­gen“

Alle Par­teien, aus­ser die SVP waren gegen, die Motion für erheb­lich zu erklä­ren. Argu­men­tiert wurde damit, dass die Motion der Tod jeg­li­cher Wind­kraft­an­lage im Thur­gau wäre und das mit einem nicht wirk­lich rele­van­ten Argu­ment. Denn weit wich­ti­ger als Abstand ist der Lärm­grenz­wert. Der lan­gen Reden kur­zer Sinn: Alle aus­ser die SVP sprach sich dage­gen aus. Und so kam es das nach über einer Stunde die Motion mit 91 : 15 abge­lehnt wurde. Mit ande­ren Wor­ten nur gut 1/3 der SVP wollte die Motion erheb­lich erklä­ren.

Hans­jörg Hal­ler