Bericht zur Grossratssitzung vom 29.08.2018

Kan­tons­rä­tin Doris Gün­ter berich­tet aus dem Gros­sen Rat

Unsere ehe­ma­lige Frak­ti­ons­kol­le­gin Mari­anne Bom­mer wurde zu Beginn der Sit­zung als neue Ober­rich­te­rin ver­ei­digt.

 

Ände­rung des Geset­zes über die Volks­schule

Ände­rung des Geset­zes über die Volks­schule: Nach dem Bun­des­ge­richts­ent­scheid zur stren­gen Aus­le­gung des kos­ten­lo­sen Schul­be­suchs wurde die erste Lesung zur Ände­rung des Volks­schul­ge­set­zes durch­ge­führt. Über alle Par­teien hin­weg herrschte Einig­keit, dass für obli­ga­to­ri­sche Lager und Exkur­sio­nen ein Bei­trag erho­ben wer­den kann. Er soll auf der Höhe der Ein­spa­run­gen im Eltern­haus ange­setzt wer­den (12-20 Fran­ken pro Tag). Die Ver­ant­wor­tung der Eltern für die sprach­li­che Inte­gra­tion der Kin­der wurde betont und es wurde bedau­ert, dass bei man­geln­der Koope­ra­tion die Eltern auch finan­zi­ell in Pflicht genom­men wer­den kön­nen.

 

Motion Abschaf­fung Hal­te­zeitra­batt

Der Steu­er­satz für den Grund­stück­ge­winn beim Ver­kauf von bebau­tem und unbe­bau­tem Grund­stück sinkt mit der Besitz­dauer und wirkt gegen Spe­ku­la­tion. Heute ist Bau­land­hor­tung ein Thema, dies soll nicht durch tie­fere Steu­ern belohnt wer­den. Die Abschaf­fung des Hal­te­zeitra­batts ent­hält eine Spe­ku­la­tion, da unsi­cher ist, ob die neue noch offene Bemes­sungs­grund­lage die heu­ti­gen Steu­er­er­träge errei­chen, hielt Wolf­gang Acker­knecht für die EVP fest.

Für lang­jäh­rige Fami­li­en­haus­be­sit­zer ist das ein Pro­blem. Es braucht drin­gend Dif­fe­ren­zie­rung von bebau­ten und unbe­bau­ten Grund­stü­cken. Mit 61:53 wurde die Motion über­wie­sen.

 

Inter­pel­la­tion Marsch­halt beim his­to­ri­schen Museum

Sechs Ober­thur­gauer Kan­tons­räte und Doris Gün­ter machen sich stark für ein zügi­ges Vor­ge­hen bei der Stand­ort­wahl des his­to­ri­schen Muse­ums.

Die RR hält fest: Jet­zige Lösung IST Zwi­schen­lö­sung! Kunst­mu­seum am Stand­ort Ittin­gen sollte aus über­ge­ord­ne­ter Stelle die­ses Jahr geklärt wer­den. Eine dezen­trale Lösung ist auch für den Regie­rungs­rat eine Option!

 

Inter­pel­la­tion zur Ener­gie­stra­te­gie 2050                                69 Ja/ 39 Nein zum Ein­tre­ten

Für die CVP/EVP Frak­tion nimmt Eli­sa­beth Ricken­bach Stel­lung. Sie fragt, wo der Spi­rit der letz­ten Jahre bleibt und for­dert, dass der Thur­gau wei­ter erfolg­reich in erneu­er­bare Ener­gien inves­tiert auch in Wind­kraft und Geo­ther­mie. Die Auf­ga­ben begin­nen erst.