Deklarationswunsch

Gerne ver­las­sen wir uns dar­auf, dass drin ist, was drauf­steht. Beim Ein­kauf erwar­ten wir, dass bei Pro­duk­ten der Her­kunfts­ort dekla­riert wird. Gene­rell besteht in unserm Land über­all eine sehr hohe Dekla­ra­ti­ons­kul­tur, die Anzahl an Labeln wächst. Das­selbe stel­len wir bei den sexu­el­len Iden­ti­tä­ten fest. Die Liste der Abkür­zun­gen ver­än­dert sich ste­tig. Jedes Indi­vi­duum hat das Recht mit­ge­meint zu sein. Daher die Frage: Aus wel­chem Grund wol­len die ver­bind­li­chen Bezie­hun­gen zwi­schen all die­sen Iden­ti­tä­ten nicht auch dekla­riert wer­den? Wes­halb hört da die Indi­vi­dua­li­tät auf und alle wol­len «Ehe» sein? Wir ste­hen zu recht­lich abge­si­cher­ten Ver­bin­dun­gen für alle, blei­ben aber bei der jet­zi­gen Bun­des­ver­fas­sung und der UNO Kin­der­kon­ven­tion Art. 7, die allen Kin­dern ein Recht auf Vater und Mut­ter garan­tiert. Des­halb «Nein zur Ehe für alle».

Doris und Andreas Gün­ter, Win­den