Die EVP sagt einstimmig Ja zum Erweiterungsbau der Pädagogischen Hochschule

Regie­rungs­rä­tin Monika Knill weckte die volle Auf­merk­sam­keit der EVP-Mitglieder, als sie die Ent­wick­lung der PH in Erin­ne­rung rief.

Bei­spiels­weise wurde der Stu­di­en­gang für Sekun­dar­lehr­per­so­nen des­halb auf­ge­baut, weil der Man­gel an die­sen Lehr­kräf­ten damals so gross war, dass Not­lö­sun­gen getrof­fen wer­den muss­ten. Heute genügt die Anzahl der Stu­die­ren­den in etwa, um die Stel­len auf allen Stu­fen zu beset­zen. Die Stra­te­gie hat sich bewährt. Diese wird von der Regie­rung bestimmt, die PH erhält dann den Leis­tungs­auf­trag und setzt ihn um. Betref­fend Stand­ort und Archi­tek­tur des Baues hatte Knill man­che Frage zu beant­wor­ten, sie tat das kom­pe­tent. Schliess­lich fasste die Ver­samm­lung ein­stim­mig die Ja-Parole.

Anschlies­send kreuz­ten EVP-Kantons- und Gemein­de­par­la­men­ta­rier die Klin­gen betref­fend der Transparenz-Initiative. Ins­be­son­dere auf kom­mu­na­ler Ebene sei Hand­lungs­be­darf vor­han­den, lau­tete das Fazit. Die EVP emp­fiehlt, diese Initia­tive zu unter­schrei­ben.

Sodann infor­mierte der Haus- und Amts­arzt Urs Peter Beerli, wie das prak­ti­sche Vor­ge­hen bei Todes­fäl­len von Sui­zid­bei­hilfe abläuft. Dass diese „Exit-Todesfälle“ gemäss neus­ter Sta­tis­tik zuneh­men, löst in der EVP einige Sor­gen aus. Umso wich­ti­ger waren denn auch die Aus­füh­run­gen von Beerli über die gros­sen Fort­schritte im Bereich der Pal­lia­tiv Care, wel­che im Thur­gau gemacht wur­den. Unheil­bar Kranke wer­den umfas­send betreut sowohl auf der Pal­lia­tiv­sta­tion als auch im ambu­lan­ten Bereich.

Regula Streck­ei­sen