Knacknuss Samenspende

Die Abstim­mung zur „Ehe für Alle“ bewegt. Sie bringt den neu dazu gehö­ren­den Paa­ren eine Gleich­be­rech­ti­gung, die ich gerne unter­stüt­zen würde. Wenn nur die Samen­spende nicht mit in die Vor­lage ein­ge­packt wor­den wäre. Nun gilt es, das Kin­des­wohl mit zu beden­ken. Ich erin­nere an die zahl­rei­chen Stim­men in Volk und Poli­tik, wel­che die Über­zahl der Leh­re­rin­nen bemän­geln und mehr Män­ner für den Schul­dienst for­dern. Sie beto­nen, dass Kin­der weib­li­che und männ­li­che Vor­bil­der brau­chen. Und jetzt soll es plötz­lich keine Rolle spie­len, wenn Kin­der ohne Vater auf­wach­sen? Natür­lich weiss auch ich, dass bereits heute nicht wenige Kin­der ohne Vater auf­wach­sen, aus wel­chen Grün­den auch immer. Und dass sich diese Kin­der bei klu­gem Ein­satz ihrer Müt­ter durch­aus gut ent­wi­ckeln. Trotz­dem erachte ich es als falsch, aus posi­ti­ven Ein­zel­fäl­len eine Regel zu machen. Natur­ge­mäss braucht es Mann und Frau für ein Kind und Vater und Mut­ter für eine aus­ge­wo­gene Ent­wick­lung der Kin­der. Ich bin über­zeugt, dass die Natur gött­li­che Weis­heit in sich birgt, die wir ach­ten soll­ten. Des­halb stimme ich Nein zur „Ehe für Alle“ – wegen dem Zusatz der Samen­spende.  

 

Regula Streck­ei­sen, EVP Romans­horn