Bericht zur Parteiversammlung vom 13. Februar 2020

Bericht zur Parteiversammlung vom 13. Februar 2020

Im Restaurant Blumenstein in Frauenfeld fasste die Thurgauer EVP die Parolen zu den Regierungs-

ratswahlen und zur Begrenzungsinitiative

Neben den vier bisherigen Regierungsratsmitgliedern
werden Urs Martin oder Ueli Fisch zur Wahl empfohlen. Die Initiative wird nicht unterstützt.
Rund 30 Parteimitglieder trafen sich zur Parteiversammlung, die ganz im Zeichen der bevorstehenden
Regierungsratswahlen stand. Im Rahmen eines von Nina Beerli, Mitglied der Parteileitung,
moderierten Podiums stellten sich die drei Bewerbenden für den freiwerdenden Regierungsratssitz
vor. Urs Martin (SVP), Karin Bétrisey (GP) und Ueli Fisch (GLP) gaben über ihre politischen Positionen
und Visionen für den Kanton Thurgau Auskunft. Allen drei Kandidaten liegt eine offene Kommunikation
am Herzen. Der Grünen Bétrisey und dem Grünliberalen Fisch sind zudem naturgemäss der Umwelt-
schutz ein wichtiges Anliegen. Martin ist diesbezüglich zurückhaltender: „Der Thurgau macht schon
sehr viel.“
Als neu gewählter Regierungsrat will Ueli Fisch einen unternehmerischen Geist in das bestehende
Ratsgremium bringen. Urs Martin sieht Handlungsbedarf bei der wirtschaftlichen und kulturellen
Förderung des Hinterthurgaus. Karin Bétrisey will bei den Ämtern des Kantons eine Kultur schaffen, die
innovatives Denken und Handeln stärker fördert. Nach einer engagierten und kontroversen Diskussion
fassten die Parteimitglieder die Parole: Neben den vier bisherigen Regierungsratsmitgliedern, deren
Wiederwahl unbestritten ist, empfiehlt die EVP Thurgau für den neu zu besetzenden Sitz im Regier-
ungsrat Urs Martin oder Ueli Fisch zur Wahl.
Neben der Regierungsratswahl befassten sich die Anwesenden auch mit den bereits in der Vergangen-
heit liegenden Bezirksgerichtswahlen sowie mit der Begrenzungsinitiative der SVP, die im Mai zur Ab-
stimmung kommt.
Es konnten alle Sitze verteidigt werden: Christian Wälchli folgt im Bezirk Frauenfeld als Laienrichter auf
den zurückgetretenen Martin Aebersold. Im Bezirk Kreuzlingen wurden Christina Fäsi und Brigitte Hal-
dimann im Amt bestätigt. Jürg Stacher wiederum ersetzt im Bezirk Arbon Verena Läuchli. Simon Frey
von der jEVP kandidierte im Bezirk Münchwilen ebenfalls als Laienrichter. Er erzielte ein sehr gutes Re-
sultat und schied leider als Überzähliger aus.
Bei der von Kantonsrat Hansjörg Haller vorgestellten Begrenzungsinitiative fiel den Delegierten die Pa-
rolenfassung leicht. Sie erachten die Risiken für den Werkplatz Schweiz, die bei einer Annahme der Ini-
tiative resultieren, als klar zu hoch und empfehlen deshalb mit grosser Mehrheit die Nein-Parole.
Abschliessend dankte der Präsident Wolfgang Ackerknecht den Bezirken für ihre Vorbereitungen für
die Grossratswahlen. Jetzt gelte es, nochmals viele Wähler/innen zu mobilisieren.