Ja zu gelingender Transparenz

Ja zu gelingender Transparenz

C’est le ton qui fait la musique! Ja, bisher erhielt man gewünschte Informationen von der Kantonsregierung bzw. –verwaltung. Dabei galt es, Kommunikationsregeln zu beachten, denn mit Druck oder Drohung gingen Türen in der Regel nicht auf. Im Parlament wollte bisher eine Mehrheit an der bisherigen Praxis festhalten. Dass es nun trotzdem zu einer Wende kam, hat einerseits damit zu tun, dass sich mit der Zustimmung zum Öffentlichkeitsprinzip nicht viel ändern wird. Interessierten steht neu das Recht zur Einsicht in Akten zu. Erfahrungen aus anderen Kantonen zeigen, dass sich die Anfragen in Grenzen halten. Und zum zweiten Punkt: Mit einem Ja schliesst sich der Thurgau der grossen Mehrheit im Lande an. Wie der Thurgauer Zeitung vom 4.5.19 zu entnehmen war, tanzen dann nur noch Obwalden und Luzern aus der Reihe. Schliessen wir uns deshalb mit einem kräftigen Ja der Musik an. Es ist ein Ja zu gelingender Transparenz.

 

Wolfgang Ackerknecht, Kantonsrat EVP Frauenfeld

 

4.5.19